Mit ABEG® gestärkt durch schwierige Zeiten
Im Zuge der Globalisierung könnten immer mehr Anwender von den Vorzügen neuer Lagertechnik-Anbieter oder günstigeren Produkten profitieren. Doch angesichts zigtausender Lagertypen und hunderten von Herstellern weltweit ist es nahezu unmöglich, sich einen objektiven Überblick zu Leistungsmerkmalen, Produktdesigns und Preislevels zu verschaffen. Auch erfahrenen Technikern fällt es zunehmend schwer zu beurteilen, welches Lager tatsächlich den technischen Anforderungen für den jeweiligen Einsatzzweck entspricht und dabei noch wirtschaftlich vertretbar ist. Nach 90 Jahren Erfahrung auf dem globalen Wälzlagermarkt wurde hierfür vor sechs Jahren die ABEG®-Methode entwickelt.
Sie ermöglicht dem Techniker, über eine ausgefeilte Berechnungsmethode auf Basis einer über 100.000 Sätzen umfassenden Datenbank von Herstellerdaten, nicht nur den Leistungsvergleich, sondern auch eine Wirtschaftlichkeitsbeurteilung bereits in der Konstruktionsphase sowie die Gängigkeitsanzeige und damit eine Verfügbarkeitseinschätzung einer Wälzlagertype am Markt. Die ABEG®-Quickfinder genannte Software ermöglicht darüber hinaus, die für einen Einbauraum in Frage kommenden Wälzlagertypen aus über 22.000 verschiedenen Produkten in Sekundenschnelle ausfindig zu machen. „Der Name ist Programm“, beschreibt Klaus Findling dieses Werkzeug für Techniker und Einkäufer.
Globale Lösungen gegen globale Krisen
Das herstellerunabhängige Klassifizierungssystem der ABEG®-Methode definiert die vier Leistungsklassen Premium, Supra, Eco und EasyRoll und ermöglicht damit die Berechenbarkeit und Vergleichbarkeit der erzielbaren Lebensdauerwerte auf einen Blick. Durch Vorgabe der Anwendungsdaten können Techniker sekundenschnell das optimale Lager ermitteln, gleichzeitig die damit verbundene optimale Leistungsklasse für ihre Applikation bestimmen und bereits von Anfang an die Wirtschaftlichkeit der für ihre Konstruktion erforderlichen Wälzlager berücksichtigen.
Immerhin sind zwischen den Leistungsklassen Preisunterschiede von bis zu 20 % vorhanden. Bei bestehenden Konstruktionen oder deren Weiterentwicklung ist die Prüfung bislang eingesetzter Lager möglich: Jede Überdimensionierung einer Lagerstelle bietet Einsparpotenziale, die durch ABEG® realisierbar werden. Qualitativen Abstrichen wird durch ein aufwändiges zweistufiges Qualitätssicherungssystem bei der Lieferanten- und Produktauditierung entgegengewirkt und hiermit eine gleichbleibende Performance abgesichert. Darüber hinaus rechnet sich die Zusammenarbeit mit einem Vollsortimenter wie Findling Wälzlager auch im Hinblick auf Beschaffungsprozesse: Globale Herstellersuche, Preisvergleiche, Prüfstandsaufbau, Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit, Logistikabwicklung, kontinuierliche Lieferantenbewertung und -entwicklung, Qualitätsprüfung im Wareneingang – die Supply-Chain-Prozesse verkürzen sich fundamental und damit auch die Prozesskosten, die aus dem administrativen Aufwand bei der Beschaffung von vielen verschiedenen Teilen resultieren.
Dieser Weg führt schneller ans Ziel
Die Software-Version Quickfinder professional bietet zudem die Berechnungsmöglichkeiten nach der erweiterten Lebensdauertheorie. Dem Anwender stehen Lastkollektive sowie die gängigen Parameter für Sauberkeit und Temperatureinfluss zur Verfügung. Damit berücksichtigt das Programm die DIN-/ISO-Normen und wird ständig mit neuen Herstellerdaten aktualisiert. Neben der Datenverfügbarkeit nach neuesten Erkenntnissen – so enthält die Datenbank zum Beispiel über 360 Schmierstoffe von zehn Herstellern sowie die Kenndaten verschiedener Werkstoffe – profitieren Konstrukteure im Vergleich zur „Handrechnung“ von einer Zeitersparnis von mehr als 90 Prozent. Darüber hinaus steht eine Reihe weiterer Berechnungsmodulen zur Verfügung, beispielsweise für Wellen, Zahnriemen, Verzahnung, Passungen oder Federn. Besonders vorteilhaft erweist sich auch das Abrechnungsmodell: Als Internetapplikation wird die Nutzung zeitabhängig abgerechnet – es sind also keine Investitionen in die Vorhaltung und Installation der Software notwendig.
Unter www.abeg-test.de können Anwender ermitteln, welche Optimierungspotenziale und Möglichkeiten zu signifikanten Kosteneinsparungen sich ihnen bieten. „Jetzt ist die Zeit, aktiv zu werden und Dinge voranzubringen“, betont Klaus Findling, Geschäftsführer des Karlsruher Traditionsunternehmens. „Wenn alles gut läuft, fehlt dazu in der Regel die Notwendigkeit.“ Angesichts unzähliger und differenzierter Lagerstellen an Maschinen und Anlagen lässt sich allein bei diesen Maschinenelementen schon eine Menge bewegen.
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